Pro Libertate besuchte an ihrem traditionellen Herbstanlass das Flieger Flab Museum Dübendorf

Am 8. September 2023 ging es für die Schweizerische Vereinigung PRO LIBERTATE an ihrem alljährigen Herbstausflug sprichwörtlich hoch hinaus. Die Teilnehmenden des Anlasses besichtigten gemeinsam das Flieger Flab Museum in Dübendorf. Dort drehte sich alles um historische Kampfflugzeuge und deren Technologie. Zusätzlich gewährte Phillip Simmen, Leiter des Bereichs Helikopter Einsatz der Rega, mit seinem Referat Einblicke in die Gegenwart der benachbarten Rettungshelikopter.

Eindrücklich stehen historische Flugzeuge aneinandergereiht in der Museumshalle des Flieger Flab Museums Dübendorf. Manche sind moderner und gleichen den Modellen unserer heutigen Zeit, manche eher weniger und erinnern mehr an eine «instabile Kiste» als an ein Flugzeug. Doch eine Eigenschaft haben die Flugzeuge gemeinsam: Sie leisteten alle ihren Beitrag zur Entwicklung der heutigen Kampfflugzeug-Technologie, so wie wir sie kennen. Und diesen Gemeinsamkeiten gingen die Besucher/-innen des Herbstanlasses der Vereinigung PRO LIBERTATE am Freitag, dem 8. September, auf den Grund. Wie jedes Jahr veranstaltete PRO LIBERTATE seinen traditionellen Herbstausflug, dieses Jahr zum Thema Luftraum.

«Wenn ein Flugzeug gut aussieht, dann fliegt es auch. »

Der erste Programmpunkt des Ausfluges war eine 1.5-stündigen Führung durch das Flieger Flab Museum Dübendorf. Innert kürzester Zeit entwickelte sich die Flugzeug-Technologie stetig weiter. Anhand von reellen Beispielen konnte diese Entwicklung hautnah miterlebt werden. Während Menschen anfangs noch anhand von «Heissluftballonen» in die Luft schwebten, wurden schnell die ersten Kampfflugzeuge entwickelt. Bei manchen Modellen musste der Pilot noch selbst Benzin pumpen, heutzutage unvorstellbar.

Dieses grosse Spektrum der Erfindungen begeisterte die Teilnehmenden und nach jahrelanger Arbeit auch immer noch die Museumsführer. In einem Interview meint der Geschäftsführer Mark Salathe: «Das Flugzeug dient als Zeitmaschine, denn was vor dem Flugzeug ist, ist die Zukunft, hinter dem Flugzeug ist die Vergangenheit und im Flugzeug ist die Gegenwart. Das Flugzeug birgt eine spannende Zeitreise, auch für später.»

Medizinische Hilfe aus der Luft, die Rega – ein Überblick

Nach einer Stärkung beim gemeinsamen Mittagessen in dem Museumsrestaurant Holding war der letzte Programmpunkt des Ausfluges an der Reihe: ein Referat über die Rega. Referent Phillip Simmen, Mitglied der Geschäftsleitung Rega, brachte seinem Publikum die Stiftung Rega, ihre Organisation, Erfolge und Aufgabenbereiche ein Stückchen näher: 20’992 organisierte Einsätze im Jahr 2022, dies entspricht 58 Einsätze pro 24 Stunden.

Phillip Simmen fasste für sein Publikum die Aufgaben- und Themengebiete kurz zusammen, bevor er sich dem Bereich Helikopter Einsatz der Rega widmete, dessen Leiter er ist. Während seinem Vortrag betonte er vor allem die Wichtigkeit der Unabhängigkeit der Rega: «In den 50 er und 60 er Jahren haben wir damals den Bund für finanzielle Unterstützung angefragt, heute sind wir froh, dass wir diese nicht erhalten haben. Wir sind unabhängig vom Staat und können innert kurzer Zeit selbst Flugzeuge beschaffen und müssen dafür nicht extra vors Volk.» Dadurch sei die Rega viel flexibler und selbstständiger.

Zusammenfassend kann man sagen, dass der Ausflug ein voller Erfolg für die PRO LIBERTATE war.

Bericht/Fotos: Lilly Rüdel

 

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