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Einladung zum PRO LIBERTATE Herbstanlass 2022

Die Schweizerische Vereinigung PRO LIBERTATE lädt Sie herzlich zum traditionellen Herbstausflug ein. Unsere diesjährige Reise führt uns ins neuenburgische Les Brenets zum Saut de Doubs, dem mit 27 Meter höchsten Wasserfall des Juragebirges an der Grenze zu Frankreich.

  • Freitag, 9. September 2022
  • 08.15 Uhr Car-Fahrt ab Bern
  • 11.15 Uhr Ankunft in Les Brenets

>> Detail-Programm (PDF)

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme. Melden Sie sich rasch an: info@prolibertate.ch

 

PL-Mitteilungen 4/2022

Aus dem Inhalt:

  • Bewaffnete Neutralität und privater Waffenbesitz
  • Die Schweiz im Kalten Krieg?
  • Stepan Bandera – der umstrittene Nationalheld der Ukraine
  • Jeder Stimmberechtigte übernimmt Mitverantwortung bei Abstimmungen
  • Mehr finanzielle und personelle Mittel für die Schweizer  Armee
  • Warum die Schweiz reich geworden ist
  • Doppeltes Schlachten-Jubiläum
  • Neutralität: Ein delikater, aber notwendiger Balanceakt
  • Der 1. August – so wie 1291?

>> PL-Mitteilungen 4/2022 als PDF-Datei

F-35A – Das richtige Kampfflugzeug für die Schweiz

Der Bundesrat hat die Beschaffung von 36 Kampfflugzeugen des Typs F-35A des US-Herstellers Lockheed Martin beschlossen. Das VBS zeigt in einem neuen Video, weshalb der F-35A die richtige Wahl ist: Das Flugzeug hat den höchsten Nutzen und ist deutlich günstiger als die anderen Flugzeuge in der Evaluation.

https://www.youtube.com/watch?v=tiGlO9d5_Do

PL-Mitteilungen 3/2022

Aus dem Inhalt:

  • Warum unsere Armee einen grossen Nach-Investitionsbedarf hat
  • Stoppt die linken Heuchler: Ja zu einer glaubwürdigen Landesverteidigung!
  • Die Ukraine in Zahlen
  • PRO LIBERTATE lässt Schweizer Geschichte lebendig werden
  • Cybersicherheit: unbedingt ernster nehmen!
  • Der Ursprung des Briefgeheimnisses
  • Kluger Rat, Notvorrat!

>> PL-Mitteilungen 3/2022 als PDF-Datei

Den Mut nicht verlieren

Es mutet grotesk an: Während in der Ukraine – ein Land das mit 2’000 Kilometern Entfernung quasi vor unserer Haustüre liegt – der Kriegszustand herrscht, wollen in der Schweiz die Gruppe Schweiz ohne Armee (GSoA) und linke Parteien den zum Kauf geplanten Kampfjet F-35 per Volksinitiative verhindern. Gleichzeitig bestellt unser Nachbar Deutschland sozusagen per Express 35 Stück desselben Flugzeuges. Die rot-grüne Regierung Deutschlands ist sich offenbar der Bedrohungslage besser bewusst.

Unsere Linken behaupten dagegen immer noch, dass Krieg ein Mittel von gestern wäre und sich  heute nicht mehr ereigne. Die Entwicklungen zwischen Moskau, Kiew und dem Westen strafen dieser kruden Ansicht Lügen. Jedes Land hat eine Armee zu tragen, wenn nicht die eigene, dann eine fremde.

Die Erneuerung der Luftwaffe ist ein wesentliches Element, damit unsere Armee auch künftig einsatzbereit bleibt. Der Einsatz beschränkt sich dabei nicht nur im Konfliktfall, sondern auch in
Friedenszeiten auf die Erfüllung luftpolizeilicher Aufgaben.

Die zweite Säule der schweizerischen Sicherheits- und Aussenpolitik ist die Neutralität. Wir müssen uns davor hüten, in diesen Konflikt in irgendeiner Weise übermässig eingebunden zu werden. Neutralität ist kein Selbstzweck, sondern Grundlage echter Friedensförderung: Wenn andere Länder nicht mehr miteinander reden wollen, kann die Schweiz vermitteln. Dies geht jedoch nur, wenn sie gegenüber allen Seiten glaubwürdig als neutraler Mittler auftritt. Das  Schweizer Engagement für die Freiheit hat letztendlich auch das Ziel der Freiheit anderer Demokratien vor Diktatoren und Aggressoren. Die «Friedensdividende», von der die Schweiz seit Ende des Kalten Krieges gelebt hatte, ist aufgezehrt.

Investitionen in die Armee – in Mensch und Material – sind nun dringend notwendig. Die Welt richtet sich nicht nach Wunschvorstellungen realitätsfremder Politikerinnen und Politiker. Der traurige und blutige Krieg in der Ukraine sollte uns als warnendes Beispiel dienen!

Ich kann auch nicht nachvollziehen, wieso viele überhaupt noch von einem Konflikt sprechen, statt von einem Krieg und gleichzeitig die RUAG ihre Waffenfabrik in Thun nach Italien verkauft. Das ist doch schlicht und einfach nicht mehr nachvollziehbar und eine bewusste Schwächung
der Schweiz.

Von unserem Land werden nun Handlungen erwartet. Ich begrüsse daher die Aufnahme von Ukraine-Flüchtlingen als notwendigen humanitären Akt, welche aufgrund des zu verurteilenden und durch nichts zu rechtfertigenden Angriffskriegs Putins auf die Ukraine derzeit auch in die Gemeinde Bern gelangen und noch gelangen werden.

Insbesondere muss die Unterbringung von vor allem Frauen, Kinder und alten und gebrechlichen Menschen in der Stadt Bern möglichst menschlich und unbürokratisch gestaltet werden. Die Hilfsbereitschaft in der Bevölkerung ist zu Recht riesig und das macht uns allen Mut in diesen dunklen Tagen!

Thomas Fuchs,
Stadtrat und alt Nationalrat, Präsident PRO LIBERTATE

Bundesrätin Viola Amherd stimmt PRO LIBERTATE zu: GSoA, Grüne und SP sollen die «Stop F-35» Initiative zurückziehen!

Die Chefin VBS im Interview mit dem westschweizer Fernsehen RTS: Angesichts der Situation in der Ukraine «sieht man, wie wichtig es ist, sich verteidigen zu können, die Bevölkerung zu schützen und zu garantieren, dass unser Luftraum nicht von den Konfliktparteien genutzt wird», so Amherd.

>> zum Interview mit RTS

Stoppt die linken Heuchler und nicht den F-35: Ja zu einer glaubwürdigen Landesverteidigung!

Die blutigen Geschehnisse in der Ukraine machen es deutlich: Kriege gehören in Europa nicht der Vergangenheit an, sondern können immer und innert kürzester Zeit ausbrechen und massloses Leid anrichten. Die Schweizerische Vereinigung PRO LIBERTATE ist geschockt, wie die russische Regierung die Souveränität ihres Nachbarlandes missachtet und mit gewaltsamen Handlungen Teile fremden Staatsgebiets aneignet.

Die Forderungen linker Parteien nach Sanktionen gegenüber Aggressor Russland sind aus Sicht von PRO LIBERTATE jedoch nichts mehr als Krokodilstränen. Bis heute gehört die Abschaffung der Armee zu den politischen Zielen von SP und Grünen. Damit schwächen sie nicht nur die Verteidigungsfähigkeit der Schweiz, sondern die der freien Staatengemeinschaft insgesamt.

PRO LIBERTATE fordert SP und Grüne auf:

  • Bekenntnis zur bewaffneten Neutralität: Die Forderungen nach einer Abschaffung der Armee müssen aus ihren Parteiprogrammen gestrichen werden!
  • Bekenntnis zu einer gut ausgerüsteten Armee: Integraler Bestandteil davon ist die Erneuerung der Luftwaffe mit der Anschaffung des Lockheed F-35 Lightning. Die «Stop F-35»-Initiative gehört zurückgezogen!
  • Bekenntnis zu einer starken Milizarmee: Dem Dienst in Armee und Zivilschutz muss klaren Vorrang gegenüber dem Zivildienst eingeräumt werden. Die Bestände im Bevölkerungsschutz müssen wieder erhöht und die Rahmenbedingungen für Angehörige der Armee und des Zivilschutzes verbessert werden.

Weiter ruft PRO LIBERTATE den Bundesrat dazu auf, die Neutralität der Schweiz zu wahren. Die Nicht-Einmischung in fremde Konflikte ist kein Selbstzweck, sondern Grundlage für die friedensfördernde Arbeit unseres Landes bei der Vermittlung zwischen den Konfliktparteien. Dies kann die Schweiz jedoch nur erreichen, wenn sie von allen Seiten als unparteiischen Mittler anerkannt wird.

Der Russland-Ukraine-Konflikt ist näher als viele denken

Die Ukraine ist das über-übernächste Land der Schweiz. Die Krise ist eine ernstzunehmende Bedrohung der Sicherheit Europas. Sie unterstreicht einmal mehr die grosse Bedeutung der bewaffneten Neutralität der Schweiz: Dank ihr ist es der Schweiz möglich, zu einer diplomatischen und friedlichen Konfliktlösung beizutragen. Denn nur wer zum Schutz des Friedens auf eigenem Territorium in der Lage ist, kann ihn anderswo vermitteln.

Gleichzeitig zeigen die russischen Truppenaufmärsche, dass sich die Schweiz in allen Ebenen gegen Bedrohungen verteidigen können muss. Dazu gehören militärische Mittel am Boden und in der Luft sowie die Abwehr von Angriffen im virtuellen Raum und auf kritische Infrastrukturen oder Unternehmen.

Die Schweizer Sicherheit ist deshalb mehrfach herausgefordert: Sie entsteht nicht nur durch die Abwendung militärischer Konflikte, sondern durch ein hohes Mass an politischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Stabilität, Schutz vor neuen Formen der Bedrohung, integratives Denken in den zivilen und militärischen Sicherheitsorganisationen, die Wahrung persönlicher Rechte und Freiheiten sowie Rechtssicherheit. Dazu bedarf es weiterhin einer starken, bestens ausgerüsteten Milizarmee. Für diesen modernen Sicherheitsbegriff steht die Allianz Sicherheit Schweiz. Sicherheit ist nicht selbstverständlich.

www.allianzsicherheit.ch

Rot-grüne Gender-Sprachpolizei

Soeben hat die Stadt Bern ihren Sprachleitfaden geändert. Neu empfiehlt sie als einzige grössere Schweizer Stadt den Genderstern. Somit werden künftig in der Stadtverwaltung sogenannte Genderzeichen verwendet, wie etwa der Gendergap (Bürger_innen), der Genderstern (Bürger*innen) oder der Genderdoppelpunkt (Bürger:innen), was zu absurden Sprachkonstrukte wie «Jede*r neue*r Praktikant*in» gipfelt.

Die Befürworter der Gender-Sprache, allen voran die Grünen, setzen bei immer mehr Wörtern auf Gendersternchen, Doppelpunkte, Unterstriche mitten im Wort und vieles mehr. Aus «Fussgängern» sollen «Zu-Fuss-Gehende» werden, aus «Velofahrern» werden «Velofahrende». Dies treibt so seltsame Blüten wie «verunfallte Autofahrende» – ein Widerspruch in sich. Anstatt von «Ärzten» oder «Ärztinnen und Ärzten» ist wahlweise von «Ärzt*innen», «Ärzt_innen» oder «Ärzt:innen» zu lesen – Formen, die nicht von der amtlichen Regelung der deutschen Rechtschreibung gedeckt sind. Aufgrund des Druckes des links-liberalen Milieu entstehen neue Behördenformulierungen wie «Passivraucher*innenschutzverordnung». Es gibt mittlerweile selbst Diskussionen darüber, ob man statt «Mutter» nicht besser «gebärendes Elternteil» oder «das Elter» sagen sollte. Vereine wie die «Neuen deutschen Medienmacher*innen» wollen darüber hinaus Wörter wie «Migrant» oder «Einheimische» in der Berichterstattung abschaffen.

Angst bei Andersdenkenden

Über einzelne Wortungetüme könnte man ja schmunzeln, wenn diese Gender-Sprache nicht immer weiter in Behörden, Universitäten, Schulen oder anderen staatlichen Einrichtungen um sich greifen und zu Angst bei Andersdenkenden führen würde. Studenten schreiben aus Furcht vor schlechten Noten widerstrebend in der Gender-Sprache, eine Stellenbewerbung ohne Gender-Stern wird augenblicklich aussortiert, Forscher fürchten Schwierigkeiten, wenn die Gendersternchen fehlen oder wenn sie nicht alle Texte durchgendern. Sie müssen sich einem immer stärkeren Konformitätsdruck beugen und viel Zeit investieren, damit auch wirklich jeder Satz gendergerecht formuliert ist. In anderen Bereichen entsteht ebenfalls zunehmend der Eindruck, dass es häufig eher auf das richtige Gendern als auf den Inhalt ankommt. Teilnehmer von Podiumsdiskussionen werden von Gender-Befürwortern verächtlich gemacht, wenn sie sich nicht in einer vermeintlich politisch korrekten Sprache ausdrücken. Dazu gehört neuerdings – selbst beim gebührenfinanzierten Staatsradio und -fernsehen SRF – auch der «Gender-Hicks», eine Pause, die man beim Sprechen innerhalb eines Wortes machen soll. Aus «Lehrern» wird dann «Lehrer-Genderhicks-innen».

Alarmglocken bei den Bürgerlichen

Viele Menschen lehnen Gendersprache ab – weil sie nicht nur unästhetisch, sondern auch schlechter verständlich ist. Trotzdem greift sie nun auch in öffentlichen Behörden um sich. Dabei sollte sich gerade der Staat vor ideologischen Umerziehungsprojekten hüten. Privat sollte jeder so sprechen und schreiben können, wie er möchte. Wir leben in einem freien Land. Wenn aber eine Sprach-Polizei entsteht, die in staatlichen Einrichtungen ohne jegliche Grundlage und Legitimation anderen ihren häufig orthografisch und grammatisch fehlerhaften Stil aufzwingen möchte, sollten in der bürgerlichen Mitte alle Alarmglocken schrillen. Wie soll denn die schwierige sprachliche Integration einer Syrerin oder eines Iraners überhaupt funktionieren, wenn in offiziellen Behördendokumenten nicht mehr die deutsche Grammatik verwendet wird? Wie sollen Politiker und Beamte Menschen zur Einhaltung von Regeln verpflichten, wenn geltende Normen ohne rechtliche Grundlage willkürlich nicht eingehalten werden? Wie soll ein Politiker hart arbeitende Menschen erreichen, wenn diese seine gekünstelte Sprache nicht verstehen? Gegenderte Sprache wirkt künstlich und hässlich. Sie ist holprig und unpoetisch. Gendern lenkt zudem von den Inhalten ab, indem es den Lesefluss behindert. Deshalb fordere ich die Stadtberner Regierung dringend auf, ihre Gender-Gaga-Übung unverzüglich zu beenden.


Stadtrat Thomas Fuchs,
Präsident Schweiz. Vereinigung
PRO LIBERTATE